Trafos

Bewährt haben sich bei uns elektronische Trafos. Diese Trafos sind zwar teurer wie herkömmliche, mechanische Trafos, sind aber von ihrer Bauart her kleiner und leichter, und können damit unauffälliger plaziert werden. Leider leisten diese Trafos meist nicht mehr wie 100W, damit ist die Lampenanzahl begrenzt auf maximal 5 20W-Lampen.
Für normale Installationen (Flur etc) reicht dies aber meistens aus.
Ansonsten müssen die Installationen aufgeteilt werden, und von mehreren Trafos versorgt werden.

mechnische Trafos

Mechanische Trafos können zwar höhere Leistungen erbringen, sind aber dann extrem groß und schwer. Für größere Leistungen werden dann meist sogenannte Ringkerntrafos verwendet.
Diese Trafos ähneln von ihrer Bauweise überdimensionalen Spulen, und weisen damit mehrere ungünstige Eigenschaften auf:

  • hohe Induktion -> schlecht dimmbar
  • hohes Gewicht
  • beim Einschalten wird wie bei Spulen der Einschaltzeitpunkt relevant:
    wird der Trafo im Scheitelpunkt der Spannungswelle (also bei 230V) eingeschaltet, kann ein enormer Stromfluß zustande kommen. Hier können auch schon mal Sicherungen ansprechen!
  • mechanische Trafos sollten immer mit ihrer Nennleistung betrieben werden:
    ein 100W-Trafo sollte auch mit 5 20W Lampen betrieben werden.
    Werden weniger Lampen betrieben (z.B. nur 3) steigt die Nennspannung des Trafos, die Lampen werden mit einer zu hohen Spannung betrieben, was die Lebensdauer senkt!
  • Auch wir haben noch mechanische Trafos im Betrieb. Mechanische Trafos sind meist bei handelsüblichen Halogen-Sets dabei (meist 60-100W, je nach Lampenzahl...).
    Wir gehen aber mittlerweile dazu über, diese durch elektr. Trafos zu ersetzen.

    Dimmen

    Mechanische Trafos können meist mit handelsüblichen Dimmern (müssen dafür ausgewiesen sein!) gedimmt werden. Diese Dimmer gibts im Elektronik-Versand ab ca. 10 Euro.
    Je nach verwendetem Dimmer und Trafo können hier aber laute Brummgeräusche entstehen. Dies läßt sich aber teils auch mit sehr teuren Markendimmern nicht vermieden werden. Die Dimmart ist Phasenanschnitt-Steuerung, wird auch zur Drehzahlsteuerung von Elektromotoren verwendet.

    elektronische Trafos

    Diese Trafos sind eigentlich kleine, einfache Schaltnetzteile und enthalten meist nur einige wenige (elektronische) Bauteile. Dadurch können sie recht klein gebaut werden.

    Vorteile:

  • klein und leicht
  • können meist auch mit weniger Lampen betrieben werden
  • haben meist einen "Sanftanlauf", der hohe Einschaltströme verhindert, und ein weiches "Einschalten" der Lampen gewährleistet
  • wenig Brummen
  • Nachteile:

  • teurer
  • manche Trafos nur mit aufwendigen "Spezialdimmern" zu dimmen!
  • Dimmen

    Bisherige elektronische Trafos könnnen meist nur über Phasen-Abschnitt-Steuerung gedimmt werden. Diese Dimmer sind aber recht selten anzutreffen, und werden meist nur von Markenherstellern angeboten. Kosten bis 100 Euro sind dabei keine Seltenheit.
    Es gibt mittlerweile aber auch elektronische Trafos, die speziell auch die Dimmung mittels Phasen-Anschnitt unterstützen. Damit können sie mit den meisten handelsüblichen (und kostengünstigeren) Dimmern betrieben werden!
    Beispiele: Conrad Elektronic
    Osram